Bodenklassen 1-7 schweiz 1: Mutterboden. 1 2: Wasser- oder Schöpfboden. 2 3: Leichter Boden. 3 6: Leichter Felsboden. 4 Verwendung von Mikrozonierungsstudien in der Schweiz». Auf Basis der BWG-Richtlinien haben bisher 15 Kantone Karten der Baugrundklassen erstellt, die entweder teilweise oder flächendeckend ihr Kantonsgebiet abdecken. 5 Die initiale Baugrunduntersuchung zur geotechnischen Charakterisierung des Bodens und der Gesteine stellt daher eine wichtige Etappe in jedem Bauprojekt dar. In der Schweiz werden der Baugrund, die Baugrunduntersuchung und die entsprechenden Baugrundklassen in den Normen SIA , SIA /1, SIA und SIA /1 näher beschrieben. 6 Die nach der SIA-Norm definierten Baugrundklassen teilen den Untergrund (bis in eine Tiefe von bis zu 30 Metern) in sechs Kategorien (A bis F) ein. Die Mehrzahl der bestehenden Bauten in der Schweiz weist eine unbekannte und zum Teil zu geringe Erdbebensicherheit auf. 7 Bodenklasse 1: Oberboden (Mutterboden); oberste Bodenschicht, die neben anorganischen Stoffen auch Humus und Bodenlebewesen enthält. Bodenklasse 2: Fließende Bodenarten (Schöpfboden) von flüssiger bis zähflüssiger Beschaffenheit, die das Wasser schwer abgeben. 8 Bodenklasse 1 – Oberboden auch Mutterboden genannt Bei Bodenklasse 1 handelt es sich um die oberste Schicht des Bodens. Diese wird auch als besonders fruchtbarer Mutterboden oder Humus bezeichnet. Im Anschluss folgt der Zwischenboden, der ebenfalls der Bodenklasse 1 angehört. 9 Die Bodenkarte im Massstab stellt die bodenkundlichen Verhältnisse der landwirtschaftlich genutzten Flächen dar. Sie gibt Auskunft über: Bodentyp; Wasserhaushalt; Bodenaufbau (Gründigkeit) Körnung der Feinerde (Sand, Schluff, Ton) Steingehalt; Nährstoffrückhaltevermögen und biologische Aktivität; Geländeform; pflanzenbauliche. din 18300 bodenklassen 10 7: Schwerer Felsboden. 11